- Zielgruppe: Promovierende und Promovierte
- Sprache: Deutsch
- Workshopdauer: 16 Arbeitseinheiten
- Anmeldefrist: 14 Tage zuvor
- Teilnehmerzahl: 12
Methoden der qualitativen Sozialforschung für Nachwuchswissenschaftler*innen aller Fachrichtungen
Allg. Informationen
Datum | Uhrzeit | Ort/Raum |
07.06. UND 08.06.2024 | jeweils 10.00-17.00 Uhr | Raum 079, Geb. 23.21. Ebene 01 |
Der Workshop richtet sich an Promovierende, die in ihrer Dissertation mit qualitativen Methoden (Interviews, teilnehmender Beobachtung) arbeiten wollen, aber keinen soziologischen oder ethnologischen Hintergrund haben. Der Workshop soll Schwellenängste abbauen, Techniken vermitteln, einen kurzen Überblick über die theoretischen Hintergrunde geben und vor allem die Frage beantworten, wie die Ergebnisse qualitativer Methoden gewinnbringend in eine Dissertation einfließen können.
Gemeinsam reflektieren wir die Reichweite grundlegender qualitativer Methoden, Probleme, die sich ergeben können und vermitteln außerdem, dass Interviews oder teilnehmende Beobachtung sehr viel Spaß machen können. Mit Inputs weisen wir auf Theoretiker qualitativer Methoden hin, die sich fur Nichtsoziolog*innen und -ethnolog*innen relativ leicht erschließen lassen und diskutieren, wie qualitative Forschung theoriebildend wirkt und damit schon durch wenige Interviews oder kurze Beobachtungsphasen Dissertationen aus verschiedensten disziplinären Kontexten bereichern und aufwerten kann.
Die ressourcen- und lösungsorientierte Unterstützung und aktive Ermutigung von Promovierenden ist das Kernanliegen des wissenschaftlich angelegten Methodenworkshops.
- kurzer Überblick über die theoretischen Hintergründe
- Techniken vermitteln
- Methodenvermittlung
- Schwellenängste abbauen
- Vermittlung von Methodenkenntnis
- Inputs
- Kleingruppenübungen
- Einzelreflektionen
- Feedbacktechniken
Dozierende:
Katrin Ullmann ist promovierte Medien- und Kulturwissenschaftlerin und Systemische Beraterin. Sie war von 2009–2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fur Medien- und Kulturwissenschaft an der HHU, wo sie unter anderem qualitative Methoden lehrte. Für ihre Doktorarbeit, eine mobile Feldforschung unter Backpackern, hat sie sich auch forschungspraktisch mit methodischen Herausforderungen qualitativer Forschung auseinandergesetzt. Aktuell ist sie an der Hochschule Düsseldorf tätig.
Christian Tagsold ist Professor für Modernes Japan an der HHU und damit Ihr Ansprechpartner vor Ort – auch im Nachgang des Workshops. Er hat in Soziologie promoviert. Danach hat er knapp zwei Jahre in einem soziologischen DFG-Projekt gearbeitet und war im Anschluss eineinhalb Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethnologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze veröffentlicht, die sich qualitativer Methoden der Sozialforschung bedienen. Derzeit führt er ein DFG-Projekt zu japanischen Gärten durch, dass sich qualitativer Methoden bedient.